Nach Hause
Nach Hause fahren.
So groß die Sehnsucht nach dem stillen Leben. Mich hegen und pflegen.
Meine Wunden lecken.
Nach Hause.
Klingt wie ein Versprechen. Ein Paradies.
Meine Lebenslautstärke wieder auf ganz leise gestellt.
Die Stillen haben oft den lautesten Verstand, hab ich gestern im Vorbeigehen gelesen.
Erst mal wieder alles runterdrehen.
Meine Wohnung ist mein Seelenschloss, mein Kunstmuseum, meine Gemütshöhle, meine Heimatkapsel.
Zuhause.
Was für eine Verheißung.
Dezember 6th, 2015 in
Fühlen, Gedanken, Kunst, Leben, nur für mich, Poesie | tags: Heimweh, Introvertiert, Lyrik, lyrische Texte, Poesie